Furius Cresimus und seine missgünstigen Nachbarn

Die Quelle:

Plinius der Ältere - naturalis historiae (Naturkunde), Buch 18

Auszug aus Plinius Naturkunde https://www46.zippyshare.com/v/93097929/file.html

 

Literatur:

Graf, Fritz: Gottesnähe und Schadenzauber : die Magie in der griechisch-römischen Antike, C.H.Beck, München 1996

Düll, Rudolf: Das Zwölftafelgesetz: Texte, Übersetzungen und Erläuterungen, Artemis und Winkler, Zürich 1995

 

Der Fall:

Der ehemalige Sklave und bald Freigelassene Gaius Furius Cresimus ist ein tüchtiger Landwirt in Rom zu Beginn des zweiten Jahrhunderts vor Christus. Mit vergleichsweise wenig Land, das er bewirtschaftet, gelangt er nach Jahren harter Arbeit zu einem Reichtum, der seine Feldnachbarn an seiner Rechtschaffenheit zweifeln läßt. Der duoviri aedi Spurius Albinus bringt ihn vor Gericht, indem er ihn beschuldigt Zaubersprüche zu benutzen, vielmehr mag er sein Unglück beklagen, dessen Urheber der Schadenzauberer Cresimus sei.